Zwiebel und Knoblauch fürs nächste Jahr sind gesteckt, die Chilis – gelb-orange „Habaneros“, rote „de Cayenne“, gelbe „Sarit Gat“ und die kleinen, runden, orangen „Aji Cochabamba“ – sind zum Trocknen aufgefädelt und der Salat für den Winter ist im Glashaus deponiert. Das Gartenjahr geht zu Ende.
Schwach begonnen, stark geendet
Es war vor allem zu Beginn ein durchwachsenes Jahr. Das verregnete Frühjahr machte es den Pflanzen schwer aufzukommen. Besonders die Tomatenpflänzchen kümmerten vor sich hin.
Dann aber kam dieser prachtvolle Sommer. Viel Sonne, viel Wärme. Gerade für die Tomaten ein ideales Wetter. Und die Pflanzen, egal welche Sorte, belohnten das schöne Wetter mit Früchten, Früchten und noch einmal Früchten. Noch nie haben wir so viele Tomaten geerntet. Nicht nur die Menge hat gepasst, auch die Qualität.
Wie groß die Tomatenernte heuer war, lässt sich daran bemessen, dass wir noch jetzt, Anfang Dezember, eigene Tomaten essen. Sie beginnen zwar runzelig zu werden, sie schmecken aber immer noch sehr gut.
Schöner November – gute Ernte
Aber nicht nur die Tomaten, auch das Gemüse ist gut gediehen. Ob Kohlrabi, Zwiebel, Knoblauch und Salat über der Erde oder Rettich und Radieschen unter der Erde: die Ernte war gut. Einzig den Mangoldpflanzen hat die Sommerhitze nicht gut getan.
Die Kürbisse, vor allem die mächtigen „Muscarde de Provence“ haben vom schönen und warmen November profitiert und haben sich noch appetitlich orange gefärbt. Ebenso die Paprika und Pfefferoni, die im Glashaus noch ausreigen konnten.
Fazit
In Summe war 2015 für uns ein gutes Gartenjahr. Viel Arbeit, viel geerntet und viel gelernt, auch beim Besuch der Arche Noah in Schiltern im Juni. Schon bald beginnt die Planung für nächstes Jahr mit der Hoffnung, dass es uns wieder einen so schönen Sommer beschert wie heuer. Und vielleicht ein weniger verregnetes Frühjahr als 2015.
Gefällt mir Wird geladen …